„Wir beginnen die Sportstunde mit einem kräftigen Sport?!“ – „Frei!“

Rückblich von Almut Pyschny, Bundesfreiwilligendienstlerin beim Sportclub Hoyerswerda von 09/12 bis 08/2013

Freunde aus dem Volleyballteam vom Sportclub Hoyerswerda machten mich auf die Möglichkeit aufmerksam, Bundesfreiwilligendienst im Sportbereich zu leisten. Nach dem Abitur entschied ich mich also, solch einen Dienst im Sportclub Hoyerswerda zu absolvieren.
Ab September 2012 wurde ich der Abteilung Kindersport für ein Jahr zugewiesen. Meine Aufgaben bestanden unter anderem darin, die Übungsleiter in den Sportstunden zu unterstützen. Eine Herausforderung dabei war für mich, auf die verschiedenen Gruppen einzugehen und dabei dem unterschiedlichen sportlichen Entwicklungsstand der Kinder gerecht zu werden.
Neben dieser Aufgabe bekam ich ebenfalls Einblicke in die Organisation und Büroarbeit des Sportclubs. Mir wurde z.B. die Aktualisierung der Homepage übertragen.
Für viel Abwechslung sorgten verschiedenste Höhepunkte im Jahr, die mit dem Team organisiert und ausgerichtet wurden z.B. das Neptunfest, Halloween- Turntag, … . Besonders viel Spaß bereitete mir mein Projekt, die „Märchen-Schatzsuche“, welche ich mir selbst ausdachte, organisierte und mit dem Team durchführte. Auch bei großen sportlichen Events der Regien z.B. dem Silberseebeach und Knappenman konnte ich bei der Vorbereitung und dem Ablauf helfen.
Während des Jahres gab es fünf Seminarwochen, in denen ich den Rettungsschwimmerschein machen, sowie Übungsleiterlizenzen und Sportabzeichen erwerben konnte. In den Workshops bekamen wir sportliche und pädagogische Anregungen und Ideen für die Arbeit mit den Kindersportgruppen.
Anfang September ging das Bundesfreiwilligendienst- Jahr für mich zu Ende und ich verließ den Sportclub mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Hinter mir liegt ein interessantes und abwechslungsreiches, aber manchmal auch anstrengendes Jahr. In dieser Zeit konnte ich viel über die Arbeit und die Abläufe innerhalb eines Sportvereins lernen und gute Erfahrungen für meinen weiteren Ausbildungsweg sammeln. Die Kinder in den Sportgruppen habe ich besonders ins Herz geschlossen, auch wenn es nicht immer leicht mit ihnen war. Durch meine Arbeit habe ich viele Menschen kennengelernt und bei den Seminarwochen neue Freunde gefunden.
Mein Jahr als „Bufdi“ hat mich darin bestärkt, meine berufliche Laufbahn in Richtung Sport einzuschlagen. Deshalb freue ich mich nun auf mein Sportstudium in Chemnitz.
Nun beende ich meine „Bufdi“ – Zeit mit einem kräftigen Sport – Frei!